Frühgeburten vorbeugen
Die wohl erfreulichsten besonderen Umstände sind, wenn neues Leben heranwächst. Aber nicht nur Morgenübelkeit und Heißhunger belasten Zähne und Zahnfleisch. Denn damit der Nachwuchs Platz im Körper findet, wird das Gewebe elastischer, was das Zahnfleisch anfälliger für Entzündungen macht. Mit manchmal dramatischen Folgen: Entzündungsstoffe gelangen auch in den Blutkreislauf des Fötus und erhöhen das Risiko einer Frühgeburt. Nach der Morgenübelkeit sollten die Zähne übrigens nicht sofort geputzt werden, weil der Zahnschmelz durch die Magensäure angegriffen ist. Und zu jedem Prophylaxekonzept gehört selbstverständlich auch eine Ernährungsberatung, um den Mangel an Calcium und Fluorid, der durch den neuen „Mitesser“ entsteht, auszugleichen.
Schützenhilfe gegen Krebs
Das Deutsche Krebsforschungszentrum empfiehlt den Besuch beim Zahnarzt vor jeder Behandlung, um Infektionsrisiken während der Krebstherapie zu minimieren. Strahlung, Chemo, Medikamente oder Stammzellen – sie alle haben ganz spezifische Auswirkungen auf den Mundraum, die es zu berücksichtigen gilt. Daher folgt auf die Behandlung aller akuten und latenten Probleme eine Beratung zu den zukünftigen Herausforderungen. Gegen Mundtrockenheit, empfindliche Schleimhäute und Schmerzen beim Zähneputzen können wir Salben verschreiben, manchmal ist von Zahnseide erst einmal abzusehen. In allen Fällen stimmen wir uns eng mit den behandelnden Ärzten ab, um wirksame Schützenhilfe im Kampf gegen den Krebs zu leisten.
Teufelskreis Diabetes durchbrechen
Eine fatale Wechselwirkung liegt im Blutzuckerwert: Diabetes erhöht das Parodontitisrisiko dreifach – und diese wiederum erhöht den Blutzucker. Wir zeigen, wie dieser Teufelskreis durchbrochen werden kann.